Der Trend zur Individualisierung von Produkten macht vor Autos nicht halt. Im Gegenteil: 35 Prozent der Autokäufer/innen in Deutschland äußern den Wunsch, dass sich ihr Fahrzeug von der Serie abhebt und individuell zu ihnen passt. Dass dann deutlich geringere 11 Prozent ihr Fahrzeug tatsächlich individualisieren, lässt auf unausgeschöpfte Marktpotenziale im profitablen Individualisierungsgeschäft schließen. Das sind die wichtigsten Ergebnisse einer repräsentativen Studie der Nürnberger Marktforschung puls bei 1.021 Personen in Deutschland, die eine Autoanschaffung planen bzw. vor Kurzem getätigt haben.
Um in diesem Wachstumsmarkt erfolgreich mitzuspielen, sollte zunächst der Begriff „Tuning“ zurückgefahren werden, verbinden die Kunden laut puls Studie damit doch eher kritische Assoziationen wie „angeben“ oder „Selbstdarstellung“. Individualisierung steht dagegen deutlich positiver für „Einzigartig, Ausdruck seiner Persönlichkeit“ und „Mein Auto wie kein anderes“. Dass es sich für Automarken und Händler lohnt, im Individualisierungsgeschäft Flagge zu zeigen, zeigt die Aufpreisbereitschaft von 15 Prozent für ein individualisiertes Fahrzeug.
Das i-Tüpfelchen auf die Sehnsucht nach dem „automobilen Maßanzug“ ist aber die Personalisierung: So spricht fast jeden Zweiten das aktuelle Angebot von Porsche an, individuelle Fingerabdrücke oder Namensinitialen in den Lack mehr oder weniger auffällig einzuarbeiten. „Diese Ergebnisse zeigen, dass es über Individualisierung und Personalisierung gelingen kann, Autos mit einem neuen Status aufzuladen und deren Begehrlichkeit deutlich zu steigern“, kommentiert puls Geschäftsführer Dr. Konrad Weßner die Ergebnisse. Je uniformer die Autos werden desto größer ist offensichtlich die Sehnsucht, sich mit seinem Auto von der Masse abzuheben.
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