Es klingt zu schön, um wahr zu sein: Die aus erneuerbaren Energien hergestellten synthetischen Kraftstoffe können problemlos für die Betankung klassischer Benzin- oder Dieselmotoren genutzt werden und könnten somit „auf einen Schlag“ einen signifikanten Beitrag zur Klimafreundlichkeit aller Bestandsfahrzeuge leisten. Zudem sind sie weltweit schnell und einfach einsetzbar, weil die bestehende Tankstelleninfrastruktur genutzt werden kann.
Von daher wären synthetische Kraftstoffe auch nicht mit den Arbeitsplatzverlusten in der Automobilbranche verbunden, die für die Etablierung von Elektroautos immer wieder prognostiziert werden. Auch wenn sich die Fachleute hinsichtlich Wirkungsgrad und Effizienz der sog. E-Fuels nicht ganz einig sind ging die Nürnberger Marktforschung puls in einer repräsentativen Studie bei 1.041 Autokäufern in Deutschland der Frage nach, ob die potenziellen Vorteile von synthetischen Kraftstoffen schon beim Autokäufer angekommen sind. Mit zwiespältigen Ergebnissen: Obwohl die Bekanntheit synthetischer Kraftstoffe mit 34 Prozent noch zu wünschen übrig lässt zeigen stattliche 58 Prozent der deutschen Autokäufer großes oder sehr großes Interesse an der Nutzung dieser grünen Kraftstoffe. Mehr noch: Ermutigende 40 Prozent der deutschen Autokäufer bewerten laut puls Studie die potenziell CO2 neutralen E-Fuels als zukunftsfähig oder sehr zukunftsfähig.
„Da laut unserer Studie synthetische Kraftstoffe v. a. bei Jüngeren hoch im Kurs stehen könnte davon eine klimafreundliche Frischzellenkur für das Auto ausgehen“, kommentiert puls Geschäftsführer Dr. Konrad Weßner die Ergebnisse. Darüber hinaus lohnt es sich, über gezielte Aufklärungsarbeit die Bekanntheit synthetischer Kraftstoffe zu steigern, denn: Wer synthetische Kraftstoffe kennt zeigt auch Interesse an dieser „grünen Betankungsrevolution“.
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