Wirtschaftlich unsichere Zeiten und der von der „Netflix-Generation“ getriebene Trend zur unverbindlichen On Demand Nutzung vieler Produkte führen auch im PKW-Bereich zu einer schnell wachsenden Nachfrage nach flexibler Autonutzung.
So stellt die Nürnberger Marktforschung puls im Rahmen einer aktuellen Befragung von 1.046 Autokäufern fest, dass flexible Autonutzungsangebote wie Car-Sharing, Auto-Abos einer oder verschiedener Marken, flexibles Leasing oder Kurzzeit-Fahrzeugmiete auf dem Vormarsch sind. Kaum Wachstumspotenziale prognostiziert die puls Studie dagegen für klassisches Autoleasing mit festen Laufzeiten, Automobilfinanzierungen und am allerwenigstens für den Autokauf via Barzahlung.
„Höchste Zeit also für Automarken und Händler, Kompetenz im Wachstumsmarkt der flexiblen Mobilitätsangebote aufzubauen“, empfiehlt puls-Chef Dr. Konrad Weßner. Wenn es um die Bekanntheit von Auto-Abo Anbietern als typischem Angebot flexibler Autonutzung geht, besetzt aktuell Sixt den Logenplatz im Hinterkopf der Kunden. Von den klassischen Automarken gelingt es am ehesten noch Volvo mit „Care by Volvo“, Mercedes mit „Me Flexperience“ („Fahr Dich 12 mal im Jahr glücklich“) und BMW mit „Access bei BMW“ Bekanntheit für das Zukunftsthema Auto-Abos aufzubauen.
Rückenwind für flexible Autonutzung ist laut puls Studie auch die Tatsache, dass mittlerweile knapp 40 Prozent der deutschen Autokäufer eine attraktiven Monatsrate präferieren wohingegen 35 Prozent die „klassische“ Suche nach ihrer bevorzugten Automarke bevorzugen. Flexible Autonutzungsangebote haben auch Chancen auf Profitabilität. So bekunden die Auto-Interessenten in Deutschland laut puls Studie vor allem für Flexibilität und kurzfristige Kündigungsmöglichkeiten Aufpreisbereitschaft. Zum Vorteil der Kunden ist damit wohl ein Flexibilisierungswettbewerb klassischer Leasing- und Autonutzungsangebote eröffnet.
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